Über uns


Das sind wir!

   

 Jenny & Akio

 Jennifer Alfano
Hundeverhaltenstherapeutin


Seit Kindertagen war ich im Freundes- und Bekanntenkreis als tierlieb und vor Allem tiervernarrt bekannt und eigentlich war es jedem klar, dass ich eines Tages mit Tieren arbeiten würde. Besonders Hunde haben es mir schon immer angetan. Meine erste große Hundeliebe war der Deutsche Schäferhund Lokis, den meine Tante in Polen im Gehege hielt. Bei jedem Besuch war ich am oder sogar im Gehege zu finden, was meiner Mama immer wieder einen kleinen Schock bereitete. Ich fand ihn jedoch so toll, dass ich diesen großen Hund einfach nur kuscheln und mit ihm spielen wollte. Auch in Deutschland war ich ständiger Besucher von Verwandten, die Hunde hatten und konnte mich stundenlang mit ihnen beschäftigen.
Je älter ich wurde, desto mehr wuchs der Wunsch nach einem eigenen Hund und das Interesse an der artgerechten Erziehung, Haltung und Ernährung. In meiner kleinen Bibliothek sammelten sich verschiedene Fachbücher, die ich mehrmals verschlang. All mein erlangtes Wissen gab ich an Freunde mit Hunden weiter und half einigen bei der Erziehung. Erst 2014 erfüllte sich der Wunsch nach einem eigenen Hund. Für mich der absolut schönste Tag überhaupt, auch wenn es aufgrund des anstehenden Abiturs eine sehr starke - wenn auch positive - Belastung war. Ich fing außerdem an mit mehreren Hunden Gassi zu gehen, um mir die unterschiedlichen Verhaltensweisen verschiedener Rassen anzusehen und das Verhalten alleine und im "Rudel" zu beobachten. 2016 entschied ich mich nach meinem Abitur neben meinem regulären Studium im Fachbereich Biologiewissenschaften, ein 2-jähriges Studium zur Hundeverhaltenstherapeutin beim Institut für Tierheilkunde (IfT) in Viernheim zu absolvieren. Zu diesem Zeitpunkt stand ich Bekannten weiterhin beratend zur Seite und trug bereits dann schon zur Lösung einiger Problemverhalten (Trennungsängste, Hunde aus dem Auslandstierschutz, Grunderziehung) bei.
 
Das Studium der Bilogiewissenschaften war mir jedoch nicht nah genug am Menschen, weswegen ich zum Förderschullehramt mit den Schwerpunkten Lernhilfe und geistige Entwicklung wechselte. Seit 2022 unterrichte ich neben den Hunden auch Schüler*innen. Akio darf aufgrund einer Krebserkrankung nicht zum Schulhund ausgebildert werden.

Während der Ausbildung wurden folgende Themenpunkte intensiv in Theorie und Praxis behandelt:
  • Anatomie & Pathologie
  • Ethologie
  • Zucht, Haltung & Ernährung
  • Lern- & Ausdrucksverhalten des Hundes
  • Problemhunde
  • Tiergestützte Therapie
  • Welpen
  • Sinne des Hundes
  • Sinnvolle Beschäftigung
  • Aufbau von Einzel- & Gruppenunterricht, sowie Führung eines Beratungsgesprächs
  • Ergänzende Maßnahmen
  • Rechtliche Grundlagen
Am Ende des Studiums schrieb ich meine Facharbeit zum Thema "Medical Training - Die Angst vorm Tierarzt bekämpfen", schloss dieses außerdem mit einer theoretischen und einer praktischen Prüfung erfolgreich ab und erhielt ein Zertifikat.

Seit April 2019 bin ich gemäß TierSchG §11 Absatz 1, Nr. 8f geprüft und genehmigt.


Akio


Akio wurde am 24.10.2014 geboren und kam mit 10 Wochen zu uns. Für mich war es Liebe auf den ersten Blick, denn der kleine Racker entsprach absolut meinen Vorstellungen - ein selbstbewusster starker Hund, der seinen ganz eigenen Kopf hatte und von neuen Reizen komplett unbeeindruckt war.

Seit dieser Zeit hat sich viel getan. Er hat viel gelernt und hat auch mich viel dazu lernen lassen. Während meiner Ausbildung war er mein Begleiter und hat mich verschiedene Methoden austesten lassen. 

Er ist liebevoll, konzentriert und absolut kinderlieb. Er hat es durch seine ruhige Art geschafft, schon so vielen Kindern die Angst zu nehmen.

Akio ist aber keinesfalls nur ruhig und verschlafen. Er liebt es zu rennen, besonders das Dummy-Training hat er für sich entdeckt und auch lange und intensive Spielrunden findet er super. Mit der Zeit haben wir schon viele Tricks gelernt. 

Beim Gassi gehen sind die meisten Menschen absolut begeistert von seiner tollen Art.

Leider leidet Akio seit 2020 an einer Erkrankung, die es ihm nicht möglich macht, mich weiterhin bei allen Trainingseinheiten zu begleiten. Er ist aber ein Kämpfer und begeistert selbst die Tierärzte!


Im August 2024 mussten wir unseren Löwen gehen lassen. Seine Krankheit wurde nach 4 Jahren stärker als er. Er hinterlässt eine riesige Lücke in unseren Herzen und wird schmerzlich vermisst.




Neben der absolvierten Hundertrainer Ausbildung, bilden wir uns auch regelmäßig auf Fortbildungen zu verschiedenen Themenbereichen weiter!
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