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Die Hundetrainerprüfung ist bestanden!

Jennifer Fornol • 5. April 2019

Erstmal DANKE sagen.

Endlich! Nach tagelangem Lernen, Bücher durchlesen, Unterlagen zusammen suchen und ständigen kurzen Nervenzusammenbrüchen, haben Akio und ich gestern, am 04.04.2019, die Prüfung zum Hundetrainer nach § 11 Abs. 1 Satz 1 Nr. 8f bestanden.
Ich möchte mich bei allen bedanken, die uns auf unserem Weg bisher begleitet haben. Danke für das Anhören meines Gejammers, danke für das Weitergeben von Zusatzinfos und danke fürs Zuhören!
Ein ganz besonderes DANKE geht aber an die, die sich für meine Prüfung als Testkunden bereiterklärt haben. Ihr habt das toll gemacht und ich bin froh, so tolle Kunden vorstellen zu dürfen und mit ihnen an so einem wichtigen Tag zu arbeiten.
Ich bin außerdem begeistert, wie viele sich dazu bereit erklärt haben, an diesem Tag teilzunehmen, obwohl es unter der Woche stattfand und die Uhrzeit, sowie der Ort, alles andere als angenehm waren.
Ich freue mich jetzt richtig durchstarten zu dürfen. In den kommenden Tagen, werde ich noch einen Beitrag über die Prüfung verfassen und natürlich habe ich noch viele Beiträge in Planung. Jetzt entspannen Akio und ich aber erstmal. Der kleine Mann hat in den letzten Tagen so viel geleistet, dass auch er erstmal eine Pause bekommt.

Nochmal ein herzliches DANKE an Alle!


Let's Dog it!


von Jennifer Fornol 3. März 2020
Das Spielen mit dem Welpen gehört dazu. Genau wie Kinder lernen Welpen während des Sozialspiels besonders viel und natürlich stärkt es die Bindung zwischen Hund und Mensch ungemein. Der einzige Nachteil: die kleinen spitzen Zähne, die sich immer wieder in die Hände, die Füße, die Kleidung etc.bohren. Das ist aber ganz normal, denn unser Welpe muss natürlich erst lernen, was sich gehört und was eben nicht. Um dem Hund die Beißhemmung beiszubringen kursieren im Internet viele verschiedene Methoden. Leider sind die meisten davon absoluter Unsinn und bringen dem Hund nichts bei, sondern verschrecken ihn eher noch. Bevor ich euch zeige, wie es richtig funktioniert, möchte ich euch einige Beispiele nennen, die mir im Training bereits häufiger begegnet sind, aber nicht richtig sind.
von Jennifer Fornol 4. Dezember 2019
Endlich ist er da, das kleine Hundchen, dass unser Leben versüßen soll. Doch schon nach kurzer Zeit das erste Malheur: der kleine Hund pinkelt in die Wohnung oder macht vielleicht sogar sein großes Geschäft - am besten noch auf dem Lieblingsteppich!💩💦 Und was machen wir? Wir schimpfen ! 😠 Das ist jedoch absolut nicht der richtige Weg. Der kleine Hund weiß ja noch gar nicht, wie er sich zu verhalten hat und folgt in dem Moment einfach einem Bedürfnis. Er versteht also gar nicht warum wir auf einmal böse sind. 🤷🏼‍♀️ Was können wir stattdessen tun? Um zu verhindern, dass der Hund in die Wohnung macht, sollten wir oft genug mit ihm rausgehen. Oftmals reicht es alle zwei bis drei Stunden, aber auch nach jedem Aufwachen, nach jedem Spielen, nach jeder Mahlzeit. Rausgehen bedeutet aber nicht, dass ich stundenlang mit ihm spazieren gehen soll, sondern wirklich nur 5 Minuten in gewohnter Umgebung. Erledigt der Kleine sein Geschäft draußen? Super! Lobt euren Hund für seine tolle Tat! Lernt euren Hund zu lesen. Die meisten Hunde werden unruhig bevor sie machen müssen. Wenn wir uns mit unserem Hund auseinandersetzen, können wir bald schon seine Anzeichen verstehen und sofort mit ihm rausgehen. Wenn der Welpe in die Wohnung macht und ihr ihn dabei beobachtet, könnt ihr euch die kleine Maus schnappen und nach draußen gehen. Auch hier: Nicht schimpfen, sondern loben wenn er sein Geschäft draußen verrichtet. Wenn euer Hund in die Wohnung macht und ihr habt es nicht mitbekommen, sollte ihr einfach gar nichts tun. Ignoriert die Pfütze, macht sie am besten mit Desinfektionsmittel weg und lasst euren Hund in Ruhe. Solltet ihr jetzt schimpfen, versteht er sowieso nicht was ihr von ihm möchtet. Habt Ihr Angst um eure Teppiche, solltet ihr diese für einige Zeit weg räumen. Der weiche Stoff lädt zum Pippi machen ein.
von Jennifer Fornol 31. Mai 2019
Leckerchen gehören bei uns im Training mit dazu. Sie sind eine tolle Möglichkeit den Hund schnell und leistungsgerecht zu belohnen. Leider bin ich meistens ein wenig enttäuscht von den Inhaltsstoffen der gekaufen Leckerlies, weswegen ich ganz oft selber backe. Wir haben schon viele verschiedene Rezepte ausprobiert und ich habe gemerkt, dass Akio die selbstgemachten Kekse noch viel lieber hat, als die Gekauften. Er steht während des Backens neben mir und wartet darauf, dass ein wenig Teig runter fällt und sobald die Kekse aus dem Ofen kommen, kann er gar nicht abwarten sie auszuprobieren. Das freut mich jedes mal tierisch! Außerdem kann ich die Kekse ganz nach seinem Geschmack zubereiten. Akio liebt beispielsweise Kokosnuss, sodass ich immer Kokosraspeln oder Kokoöl hinzufüge, um ihn besonders glücklich zu machen. Dieses Mal habe ich mich unbewusst an ein saisonales und veganes Rezept gewagt, nähmlich Erdbeer-Kekse! Das Rezept ist super einfach und sie scheinen auch total lecker zu schmecken!
von Jennifer Fornol 29. April 2019
Als ich letztens zu einem Einzeltraining gelaufen bin, habe ich etwas mitbekommen, dass mich zutiefst getroffen und auch ziemlich schockiert hat. Ich beobachtete, wie ein kleines Mädchen und ein etwas größerer Junge mit einem jungen Yorkshire Terrier durch die Gegend liefen, lachten und rannten. Natürlich war der kleine Hund an einer Flexi-Leine festgemacht, was mich zwar ärgerte, aber in dem Moment nicht störte (Flexi-Leine ist ein anderes Thema, über das ich stundenlang philosophieren könnte). Der Yorki musste sein kleines Geschäft erledigen und lief auf eine Grünfläche - ein wirklich tolles Verhalten von so einem jungen Hund. Den Kindern passte dies aber nicht. Der Junge hielt den Yorki an der gekürzten Flexi fest, während das Mädchen weiter laufen wollte und rief: " Du musst richtig ziehen, es ist egal wenn es ihm weh tut. Komm, ich zeig es dir mal. " Und schon zog und zerrte sie an dem kleinen Hund herum. Mit seinen etwa 2 kg konnte das Hundchen sich natürlich nicht wehren und folgte seinem Menschen. In dem Moment war ich so schockiert, dass ich nicht mal was sagen konnte und wie versteinert da stand, bis die Kinder mit dem Hund verschwunden waren. Sofort flogen mir einige Fragen durch den Kopf. Warum gibt es so viele Kinder, die nicht verstehen, dass auch ein Hund und jedes andere Tier, ein Lebewesen ist, welches Schmerz empfindet und Gefühle hat? Warum bringen Eltern ihren Kindern nicht den wahren Wert eines Lebewesens bei? Warum gibt es so wenige Angebote für Kinder mit Hunden? Hunde-ABC für Kinder Genau aus diesem Grund ist eines meiner Herzensprojekte der Kurs " Hunde-ABC für Kinder " ( Klick für mehr Informationen ). Viel zu oft sehe ich, wie die kleinen Menschen alleine mit ihrem Hund unterwegs sind, die Leine dabei voll gespannt ist oder die Hunde durch die Gegend gezerrt werden. Durch den Kurs sollen sie den richtigen Umgang mit dem Hund erlernen und erkennen, wann sie ihren Hund zu sehr einengen. Nur so können Beißvorfälle und dementsprechend auch mögliche Abgaben des Hundes, verhindert werden. Hunde und Kinder gemeinsam zu sehen ist wundervoll, wenn beide Parteien lernen aufeinander zu achten. Das gelingt jedoch nur, wenn ein gegenseitiges Verständnis vorhanden ist! Auch Kindern, die keine Möglichkeit haben mit einem eigenen Hund aufzuwachsen, möchte ich die Möglichkeit bieten, in Kontakt mit dem besten Freund des Menschen zu kommen und diesen richtig zu verstehen. Es gibt endlos viele Erziehungskurse für Erwachsene mit ihrem Hund, aber leider viel zu wenige Möglichkeiten unseren Kindern zu zeigen wie ein Hund denkt, lebt und fühlt. Ich hoffe mit dem Kurs zu einem glücklichen Familienleben mit unseren Vierbeinern zu verhelfen, denn ein Hund bereichert jede Kindheit und ist ein Teil der Familie.
von Jennifer Fornol 11. April 2019
Im Garten und beim Gassi gehen laufen wir immer wieder an Pflanzen & Kräutern vorbei, die wir als Zusatz für die Nahrung unserer Hunde verwenden können. Ein kleines Beispiel sind Löwenzahn und Brennessel.
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